Gipsformerei
Im Jahr 1819 gründete König Friedrich Wilhelm III. die Gipsformerei als „Königlich Preußische Gipsgussanstalt“. Seit 1830 gehört sie zu den Königlichen, heute Staatlichen Museen zu Berlin und ist somit ihre älteste Institution. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das denkmalgeschützte Bestandsgebäude speziell für die Gipsformerei errichtet. Die Gipsformerei befindet sich an der Sophie-Charlotten-Straße 17/18 in 14059 Berlin und wird bis heute im Wesentlichen unverändert zur Produktion von Gipsrepliken genutzt. Darüber hinaus beherbergt sie eine umfangreiche Sammlung von wertvollen Abgussformen und Malmodellen. Das Bestandsgebäude wird denkmalgerecht saniert und um einen Anbau erweitert, um das erschöpfte Raumangebot des Altbaus zu verbessern und seinem baulichen Zustand entgegenzuwirken. Dabei soll sowohl die Sanierung als auch die Erweiterung der Gipsformerei spezielle Anforderungen an nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen erfüllen und das Lowtech Prinzip implementieren. Das Büro gmp Architekten hat den Planungswettbewerb für sich entschieden. Der L-förmige Baukörper wird das Gelände an der Sophie-Charlotten-Straße nach Norden und Westen hin abschließen. Seine Fassade fügt sich harmonisch an den historischen Altbau aus dem späten 19. Jahrhundert mit seiner markanten Klinkerfassade an.Adresse
Sophie-Charlotten-Straße 17/18, 14059 Berlin
AuftraggeberIn
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Leistungsbild
Projektsteuerung in Anlehnung an AHO, Heft 9, Stufe 1-5, alle Handlungsbereiche
Massnahmen
Grundsanierung und Neubau
Bruttogrundfläche
ca. 12.200 m²
Bruttorauminhalt
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